Ritter Sport setzt auf eine nachhaltige Produktion von Schokolade. Das Familienunternehmen hat dafür einige Anstrengungen am Standort Waldenbuch unternommen, um klimaneutral und nachhaltig zu arbeiten. Neueste Errungenschaft ist eine neue Kühlanlage, die einen Großteil des bisher verbrauchten Wassers einspart. Lokal läuft es also, doch für Schokolade benötigt Ritter Sport Zutaten aus aller Welt. In diesem Umfeld bewegt sich das Unternehmen auf einem schmalen Grat zwischen Nachhaltigkeit und Greenwashing.
Palmöl oder Kakao beispielsweise haben eher einen schlechten Ruf, was Nachhaltigkeit angeht, sind für Schokolade allerdings unverzichtbar. Diese Problematik kennt Asmus Wolff, Geschäftsführer Supply Chain bei Ritter Sport. Er ist für die Lieferketten des Unternehmens zuständig, kennt sich also mit den lokalen Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit und den globalen sehr gut aus.
Im Gespräch mit Moderator Tobias Faißt erläutert er, wie Ritter Sport im internationalen Umfeld versucht, seiner unternehmerischen Verantwortung im Bereich Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Letztendlich ist klimabewusstes Handeln beim Waldenbucher Schokoladenhersteller auch geschäftsentscheidend: Der Klimawandel bedroht Anbauflächen für Kakao beispielsweise an vielen Orten der Erde.