Der Grund, der zur Entscheidung der Leichtbauhalle in Ravensburg geführt hat, ist der immense Druck, geflüchtete gut unterzubringen. Bestandsimmobilien sind Rar und so entschied sich das Landratsamt Ravensburg schließlich für die Leichtbauhalle. Um die Integration wurde sich im Vorfeld bereits Gedanken gemacht. Sozialarbeiter und andere Ansprechpartner werden den Alltag der Menschen begleiten. Auch für Sprachkurse und andere Integrative Maßnahmen wurden bereits die Weichen gestellt. Natürlich machen sich viele Anwohner sorgen. Diesen begegnen die Mitarbeiter des Landkreises Ravensburg. Es wird sehr auf die Gruppendynamik geschaut und darauf geachtet, dass alles in geordneten Bahnen verläuft. Die öffentliche Führung durch die Anlage, soll vor allem bei den Anwohnern vertrauen stiften. Ein größtmögliches Maß an Transparenz, ist den Verantwortlichen besonders wichtig. Laut Plan, soll die Halle bis zur Mitte des kommenden Jahres in Betrieb sein. Genau sagen lässt sich das allerdings nicht, da der Kreis im Falle der Schließung natürlich auch ausweichquartiere haben muss. Nun können erstmal bis zu 300 Menschen in die Unterkunft einziehen und nach den Strapazen der Flucht zur Ruhe kommen. Das letzte Wort, wird in der Frage noch nicht gesprochen sein und so warten die Kreise auf eine verbindliche Antwort aus Berlin.