Das Joint Support and Enabling Command, kurz JSEC und grob übersetzt ein „gemeinsames Unterstützungs- und Befähigungskommando“, ist seit heute offiziell voll einsatzbereit. Das in Ulm stationierte Kommando der NATO ist seit drei Jahren im Aufbau und hat ein ganz bestimmtes Ziel: Die Kommunikation und Koordination zu vereinfachen, wenn Truppen über Staatsgrenzen hinweg in Einsatzgebiete verlegt werden. Während in den Hallen des CongressCentrums Ulm die Einsatzbereitschaft des NATO-Kommandos gefeiert wird, herrscht davor eine andere Geräuschkulisse. Zwei Ulmer Initiativen protestieren gegen Ulm als NATO-Standort. Aktuell sind rund 200 militärische und zivile Mitarbeiter aus 18 Nationen an JSEC beteiligt. Bis Ende des Jahres sollen es rund 300 sein.