Eine Fahrt durch die Sonnige Friedrichsau, jetzt nur noch die Donau überqueren. Oder auch nicht. Seit zwei Wochen ist der Durchgang hier gesperrt. Der Donausteg, der Offenhausen mit der Friedrichsau verbindet ist abgeriegelt. Risse im Bauwerk hatten dazu geführt, dass die Stadt Neu-Ulm sich gezwungen sah sie zu schließen. Jetzt gibt es neues, wie es mit der Brücke weiter gehen könnte. Albsteiger spricht von Plänen zur Öffnung. Hier geht es aber nicht um die Öffnung der Absperrung, sondern um die Öffnung des Brückenmaterials um die Mängel genau festzustellen. Wann und ob die Brücke wieder betreten werden kann ist unklar. Eine Nutzung am Schwörmontag wie in den vergangenen Jahren hält Albsteiger für unwahrscheinlich. Andere Lösungen werden aber gesucht. Unter anderem stehen ein Shuttelservice und eine Behelfsbrücke der Bundeswehr im Gespräch. Diese Pläne müssen aber noch geprüft werden. Einen Shuttle Service hatten unter anderem auch zwei Neu-Ulmerinnen in einer Petition vorgeschlagen. Eine Öffnung – zumindest für bestimmte Bevölkerungsgruppen – wie in der Petition gefordert hält Albsteiger für zu gefährlich. Für viele Anwohner und Pendler war die Absperrung aber bisher kaum ein Hindernis. Am Anfang wurde noch der Bauzaun zur Seite geschoben. Nach einer Verstärkung der Befestigung wurde auch diese Gelöst. Für dieses Verhalten bringt Albsteiger kein Verständnis auf. Bis es eine Lösung gibt, müssen die Bewohner der Doppelstadt wohl mit der Gänstorbrücke vorliebnehmen. Zumindest bis dort der Neubau im Jahr 2024 beginnt.