Nicht alles klappt auf Anhieb - Schabrackentapir unternimmt erste Badeversuche

Vor knapp zwei Wochen hat es bei den Schabrackentapiren in der Wilhelma Nachwuchs gegeben. Inzwischen ist auch klar. Das Kleine ist ein Mädchen und hat den Namen Melati. Das bedeutet auf Malaiisch und Indonesisch Jasminblume. Mittlerweile ist die junge Dame auch schon ganz schön unternehmungslustig und dabei muss natürlich auch alles erkundet und ausprobiert werden, auch das Wasserbecken im Gehege. Bei diesen Badeversuchen muss Melati aber schnell feststellen, nicht alles klappt auf Anhieb, oft macht dann doch erst Übung den Meister.

Schabrackentapire sind in ihrer südostasiatischen Heimat stark gefährdet. Laut Schätzungen der Weltnaturschutzunion IUCN gibt es in Malaysia, Myanmar, Thailand und auf der indonesischen Insel Sumatra nur noch 2.500 erwachsene Tiere. Auch das Zuchtprogramm des europäischen Zooverbandes EAZA für den Schabrackentapir umfasst nach Angaben der Wilhelma lediglich rund 50 Tiere. Bei Melati setzt die Geschlechtsreife dann im Alter zwischen zwei und drei Jahre ein- vielleicht kann die junge Dame dann ja auch selbst zum Arterhalt beitragen.

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