In der anhaltenden Debatte um die Sanierung der maroden Stuttgarter Oper sieht die SPD die Verantwortung für die Verzögerung und steigende Kosten vor allem im Stuttgarter Rathaus. „An diesem Chaos, an diesen Verzögerungen ist die Stadt Stuttgart Schuld“, sagte der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Martin Rivoir, im Landtag. Aus Sicht der SPD sollte nun sogar geprüft werden, ob nicht sogar ein Neubau sinnvoller wäre. Das wird aber von vielen Seiten abgelehnt- unter anderem vom Wissenschaftsministerium.
Durch die Verzögerungen beim Bau der Interimsspielstätte, kann auch die Sanierung des historischen Littmann-Baus erst später beginnen. Eine Wiedereröffnung nach Abschluss der Arbeiten ist momentan für 2042 geplant. Ob die vorhergesehen Kosten von etwa einer Milliarde Euro ausreichend sind, kann derzeit noch nicht abgesehen werden.