Der mutmaßliche Täter aus Ulm im Paketbombenfall muss sich vor dem Heidelberger Landgericht verantworten. Zum heutigen Prozessauftakt hat er die Vorwürfe bestritten – das bestätigt eine Pressesprecherin des Landgerichts. In einer persönlichen Erklärung hat er gesagt, er sei ein anständiger Bürger und hoffe auf Gerechtigkeit. Das teilt unter anderem die deutsche Presseagentur mit. Im Verlauf des Tages hat auch ein Geschädigter in einer Poststelle, in der eines der Pakete explodiert ist, gesprochen. Noch heute gehe er deshalb zum Psychologen, nehme Medikamente. Der mutmaßliche Täter soll außerdem selbstgebaute Paketbomben an die Lidl-Zentrale in Neckarsulm und an den Babaynahrungshersteller Hipp geschickt haben. Für das aktuelle Verfahren sind elf Fortsetzungstermine bis Mitte November geplant.