Parkour-Profi Andy Haug fliegt zur WM nach Japan

Parkour-Profi Andy Haug wurde nach 2022 auch für die zweiten offiziellen Weltmeisterschaften
im Parkour Speed und Freestyle nominiert. Diese werden vom 15. bis 17. November 2024 in
Kitakyushu, Japan ausgetragen. Damit setzt sich der 32-Jährige Traceur aus dem Schwarzwald
aller Kritik der deutschen Parkour-Community zum Trotz erneut für die Professionalisierung der
Sportart Parkour durch den Weltturnverband ein.
Der 34-jährige Familienvater aus dem Schwarzwald wird ohne weitere Delegation anreisen und
vertritt Deutschland somit als einziger Athlet auf der internationalen Bühne. Grund dafür sei zum
einen die fehlende finanzielle Förderung und Strukturen sowie die geringe Anerkennung von
Parkour als Wettkampfsportart in der deutschen Community. Für Haug, der in diesem Jahr
bereits erfolgreich an zwei Weltcup-Events sowie der Swiss-Parkour Series teilgenommen hat,
ist die WM in seinem Lieblingsland Japan der Höhepunkt einer intensiven Saison. „Für mich ist
es eine große Ehre, Deutschland bei der WM in Japan zu vertreten“, sagt Andy Haug. „Auch wenn
es keine Förderung für diese Sportart gibt, habe ich das große Glück, auf die Unterstützung
meiner Sponsoren zählen zu können. Ohne sie wäre diese Reise und die WM-Teilnahme nicht
möglich.“
Unterstützung vor Ort erhält der Parkour-Pionier von anderen Delegationen, wie der Schweiz
oder Österreich. In der internationalen Wettkampfszene ist er als einer der ältesten Teilnehmer
durch seine beständige Teilnahme und dem Glauben daran Parkour langfristig mit einer starken
deutschen Delegation zu vertreten, sehr geschätzt und gefeiert. In Japan möchte Haug seine
persönliche Bestleistung abrufen: „Parkour ist für mich mehr als nur ein Sport – es ist eine
Lebensphilosophie. Ich freue mich darauf, alles zu geben und das Beste aus dieser
unglaublichen Gelegenheit zu machen“, fügt er hinzu.
Die Parkour-Weltmeisterschaften 2024 versprechen, ein spannendes Ereignis für Fans und
Sportbegeisterte weltweit. Die Augen der Deutschen sind dann gespannt auf den einzigen
deutschen Teilnehmer Andy Haug gerichtet.

Quelle: pimster creations

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