Das große Bauprojekt „oberer Brühl“ der Schwarzwaldgemeinde Villingen-Schwenningen geht in die nächste Runde. Für den amtierenden Oberbürgermeister handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt, bei dem die Stadt zeigt, wie nachhaltiges Bauen und Wohnen funktionieren kann. Das ambitionierte Projekt muss gut geplant werden. Jetzt wird erstmal getestet, wie die zukünftige Wärmeversorgung aussehen muss, um das Wohn- und Bauprojekt zu einer Erfolgsgeschichte für die Stadt zu machen. Beim Geo-Response-Test wird geprüft, welche Wärmeleitfähigkeit der geologische Untergrund hat. Der Test entscheidet über die letztendliche Tiefe und die Anzahl, der zukünftigen Bohrlöcher. Falls es zu Komplikationen während der Bohrung kommt, ist auch ein Geologe vor Ort, der die Bohrarbeiten betreut. In den nächsten Tagen können die Bohrarbeiten voraussichtlich abgeschlossen werden. Im Nachgang folgt die Auswertung der Daten und die Schlussfolgerungen für das Bauvorhaben der Stadt. Für Jürgen Roth geht ein nachhaltiges Bauprojekt auch mit Sozialverträglichkeit einher. Wenn Villingen-Schwenningen das Wohnquartier am oberen Brühl gebaut hat, wird sich das ehemalige Kasernengelände verändern. Hier wird, so ist der Plan, die Zukunft gelebt. Nachhaltig und sozialverträglich, als Leuchtturmprojekt mit Symbolwirkungen auch über die Stadtgrenzen hinweg.