Der Prozess gegen einen 37-Jährigen, der zwei Jungen entführt und vergewaltigt haben soll, konnte heute nicht fortgesetzt werden. Das hat das Ulmer Landgericht bestätigt. Der Grund: ein Prozessbeteiligter, musste in Quarantäne. Er soll Kontakt zu einem Corona-Infizierten gehabt haben. Eigentlich hätte heute eines der Opfer aussagen sollen. Im Prozess, der kommende Woche weitergeht, gibt es deshalb ein neues Zeugenprogramm. Dann soll auch die Zeugenbefragung eines der Opfer nachgeholt werden. Der Angeklagte soll vor knapp 15 Jahren zwei Jungen aus Heidenheim und Ulm entführt und sexuell missbraucht haben. Er hatte die Taten zum Prozessauftakt gestanden.