Im September vergangenen Jahres ist es am Römerkastell im Vorfeld einer Eritrea-Veranstaltung zu schweren Ausschreitungen rund ums Römerkastell in Bad Cannstatt gekommen. Die Ereignisse hatten bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Nun muss sich ein 29-Jähriger vor Gericht dafür verantworten. Der Prozess gegen den Mann beginnt am Donnerstag. Er soll auch einer der Anstifter für die Krawalle gewesen sein. Der eritreische Staatsbürger, der im Alb-Donau-Kreis lebt, soll als Erster den Betonfuß eines Bauzauns in Richtung der Polizisten geworfen haben, anschließend auch noch einen Pflasterstein. Er muss sich deshalb wegen des Verdachts eines besonders schweren Falls von Landfriedensbruch, der gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte verantworten.