Prozessauftakt nach Ausschreitungen bei einer Eritrea-Veranstaltung

Im September vergangenen Jahres ist es am Römerkastell im Vorfeld einer Eritrea-Veranstaltung zu schweren Ausschreitungen rund ums Römerkastell in Bad Cannstatt gekommen. Die Ereignisse hatten bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Nun muss sich ein 29-Jähriger vor Gericht dafür verantworten. Der Prozess gegen den Mann beginnt am Donnerstag. Er soll auch einer der Anstifter für die Krawalle gewesen sein. Der eritreische Staatsbürger, der im Alb-Donau-Kreis lebt, soll als Erster den Betonfuß eines Bauzauns in Richtung der Polizisten geworfen haben, anschließend auch noch einen Pflasterstein. Er muss sich deshalb wegen des Verdachts eines besonders schweren Falls von Landfriedensbruch, der gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte verantworten.

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05.11.2024 24:58 Min Regio TV Stuttgart Journal 05.11.2024 Themen im Journal: +++ Haftstrafe bestätigt – nach den schweren Ausschreitungen vor einer Eritrea-Veranstaltung im Römerkastell hat das Gericht die Berufung verworfen. Der Randalierer muss für drei Jahre und neun Monate ins Gefängnis +++ Auf frischer Tat festgenommen – die Polizei verhaftet in Bietigheim-Bissingen ein Trio, das einen Geldautomaten sprengen will +++ Mercedes bei Leonberg 01.03.2024 00:33 Min Knapp vier Jahre Haft nach Eritrea-Ausschreitungen Im ersten Prozess zu den Ausschreitungen bei einer Eritrea-Veranstaltung im Römerkastell ist am Donnerstagabend noch überraschend das Urteil gesprochen worden. Der angeklagte 29-Jährige wurde zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann einer der Anstifter der Krawalle war. Er soll einen Betonfuß eines Bauzauns und 24.01.2024 00:40 Min Weitere Anklage nach Ausschreitungen bei Eritrea-Veranstaltung im Römerkastell Etwa vier Monate nach den gewaltsamen Ausschreitungen bei einer Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart ist ein weiterer Beschuldigter wegen Landfriedensbruchs und anderer Delikte angeklagt worden. Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, soll der 29-Jährige unter anderem den Betonfuß eines Bauzauns sowie einen mehr als drei Kilogramm schweren Pflasterstein auf Polizisten geworfen haben. Außerdem wollte er wohl weitere 24.05.2024 00:33 Min Drittes Urteil nach Eritrea-Ausschreitungen Nach den schweren Ausschreitungen bei einer Eritrea-Veranstaltung im Römerkastelll ist das dritte Urteil gefallen. Ein 28-Jähriger muss für zwei Jahre und neun Monate in Haft. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann eine Glasflasche auf Polizisten geworfen und Einsatzkräfte bedroht hat. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig- die Verteidigung hat Berufung