Reitstadion statt Sporthalle - Stadt errichtet neue Notunterkunft für Geflüchtete

Fast 10.000 geflüchtete Menschen sind aktuell in Unterkünften in Stuttgart untergebracht, rund 2.000 davon  in Notunterkünften – in den nächsten Wochen werden weitere folgen. Deshalb sucht die Stadt seit Monaten nach weiteren Standorten für weitere Unterkünfte. Lange stand die Debatte im Raum die Geflüchteten in Sporthallen einzuquartieren. Das hat bei den Vereinen für Frust gesorgt. Nun hat die Stadt zusammen mit der Veranstaltungsgesellschaft „in.stuttgart“ eine Übergangslösung im Reitstadion Bad Cannstatt geplant. Ab nächster Woche sollen die ersten geflüchteten Menschen das Container-Dorf beziehen. Insgesamt ist Platz für 55o Menschen.

Es sollen vor allem Geflüchtete aus Landeserstaufnahmestellen, der Ukraine und bereits in der Schleyerhalle untergebrachte Menschen kommen. Die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. und der Caritasverband für Stuttgart e. V. betreuen sie vor Ort. Die Notunterkunft soll bis Ende März bleiben, Stuttgarts Sporthallen bleiben aber eventuell trotzdem nicht verschont. Die Stadt will jedoch alles versuchen, um die Hallenbelegungen zu vermeiden.

 

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