Seit heute kann der Ulmer Rettungshubschrauber Christoph 22 abends länger zu Einsätzen alarmiert werden. Bislang war nach Sonnenuntergang Schluss. Möglich wird dies durch ein Forschungsprojekt des Baden-Württembergischen Innenministeriums. Damit soll wissenschaftlich überprüft werden, in welchen Situationen der Einsatz eines Rettungshubschraubers nach Einbruch der Dunkelheit sinnvoll ist. Für die Nachtflüge wurde die Ulmer Maschine mit einem zusätzlichen Scheinwerfer ausgestattet. Zudem tragen die Piloten spezielle Nachtsichtbrillen. Ab heute kann der Rettungshubschrauber im Winterhalbjahr unabhängig vom Sonnenuntergang bis 20 Uhr alarmiert werden und damit den bodengebundenen Rettungsdienst in den Abendstunden entlasten.