Er kommt zum Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder auch um schwererkrankte Patienten von einem Krankenhaus in ein anderes zu verlegen. 1.452 Mal ist der Ulmer Rettungshubschrauber Christoph 22 im vergangenen Jahr zu Notarzteinsätzen gestartet. Seit dem vergangenen Herbst kann der Hubschrauber auch bei Dunkelheit abheben. So steht die Maschine vor allem bei der frühen Dämmerung im Winter länger für Einsätze zur Verfügung.
Hören kann man ihn gut – erkennen fast nichts. Seit Dezember kann der Ulmer Rettungshubschrauber Christoph 22 auch im Winter bis 20 Uhr alarmiert werden. Dank spezieller Nachtsichtbrillen können die Piloten auch jetzt noch jede Menge erkennen. Bislang galten für den Hubschrauber die Regeln für den Sichtflug. Schon seit zwei Jahren trainierten die Besatzungen den Umgang mit der zusätzlichen Ausrüstung. Nicht alle Hubschrauber dürfen bei Dunkelheit starten. Das macht sich das im Einsatzradius bemerkbar.