Zwei Amerikaner wollen die Menschen in der Region um Melitopol unterstützen und haben dem Roten Kreuz in Heidenheim einen Rettungswagen abgekauft. Jetzt wollen sie ihn selbst ins Kriegsgebiet bringen. Dafür sind die beiden Männer, von denen einer Feuerwehrmann ist, extra aus den USA angereist.
Eingefädelt hat die ungewöhnliche Aktion der Verein „Heidenheim für Ukraine“, der schon seit Kriegsbeginn regelmäßig Hilfslieferungen in die umkämpften Regionen schickt. Weil sich her ein gutes Netzwerk entwickelt hat, konnte die Spendenaktion mit dem Rettungswagen realisiert werden. Die Anfrage kommt über eine ukrainische Kommunalpolitikerin, die vor dem Krieg aus ihrer Heimat geflohen ist. Laut ihr wurden viele Rettungswagen in der Ukraine durch die Russische Armee zerstört oder ausgeschlachtet.
Der ausgemusterte RTW vom DRK Rettungsdienst Heidenheim-Ulm wurde jetzt an der Rettungswache am Krankenhaus in Heidenheim übergeben. Schon in den nächsten Tagen soll er im Kriegsgebiet zum Einsatz kommen.