In einem packenden Finale besiegten die Österreicher den Gastgeber VfB Stuttgart vor rund 1.300 Zuschauern mit 2:1. Ausgetragen wurde das Spiel im prestigeträchtigen Robert-Schlienz-Stadion, das sonst der Lizenzmannschaft der Stuttgarter als Trainingsstätte dient. Nach einer durchwachsenen Vorrunde am Samstag mit einem 5:0-Kantersieg gegen den FC Bayern, einer knappen Niederlage gegen den FC Erzgebirge Aue und einem 3:2 gegen Borussia Mönchengladbach erreichte das Team aus Österreich vor den Augen von circa 1.300 Zuschauern die Hauptrunde. Weitaus mehr Personen dürften die Spiele an den TV-Bildschirmen bei der Liveübertragung von Sport1 verfolgt haben. Im Halbfinale traf Salzburg auf den VfL Wolfsburg, welcher mit 3:0 besiegt werden konnte.
Das zweite Halbfinale zwischen Erzgebirge Aue und dem VfB Stuttgart verlief zugunsten der Stuttgarter Heimmannschaft. Mit einem 2:0 zog diese ins Finale gegen RB Salzburg ein. Das Endspiel wurde im Robert-Schlienz-Stadion ausgetragen – eine absolute Besonderheit, da dieser Austragungsort ansonsten nur für ausgewählte Jugendspiele ab der U17 zur Verfügung steht. Zugleich fungiert er als Trainingsplatz der Lizenzmannschaft des VfB Stuttgart.
Zur Halbzeit stand es aus Sicht der Gastgeber 0:2. Dies tat der fortwährenden Unterstützung der VfB-Fans jedoch keinen Abbruch, welche „ihre“ Jugendmannschaft mit Sprechchören anfeuerten. Ein Anschlusstreffer in der zweiten Halbzeit ließ noch einmal Hoffnung aufkommen, aber am Ende reichte es für die Hausherren nicht ganz zum Ausgleich. RB Salzburg trägt sich somit als verdienter Champion in die Hall of Fame des Porsche Fußball Cup ein. Dies bedeutet zugleich, dass der Siegerpokal erstmal ins Ausland reist. In den drei bisherigen Jahren der Veranstaltung gab es somit drei verschiedene Sieger.
Quelle: porsche newsroom