Braunes Zottelfell, lange, gebogene Hörner: Eine Herde schottischer Hochlandrinder lebt seit Anfang April in der Niedermoorlandschaft zwischen Kluftern und Raderach. Hier sollen die kleinen Rinder als natürliche Landschaftspfleger eingesetzt werden. Die ursprünglich aus dem Nordwesten Schottlands stammenden Tiere wurden gegen Ende der 70er-Jahre nach Deutschland gebracht. Seitdem werden sie vor allem zur Beweidung extensiv genutzter Flächen eingesetzt, für die sich zum Beispiel herkömmliche Milchkühe nicht eignen würden. Die Aufgabe der Rinder besteht darin, die rund 25 Hektar großen Feuchtwiesen und Niedermoorflächen zu beweiden und dadurch zu erhalten. Wir waren vor Ort und haben uns das neue Umweltprojekt mit den liebenswerten Hochlandrindern genauer angesehen.