Leere Klassenzimmer – das soll trotz Omikron nach den Weihnachtsferien möglichst die Ausnahme sein. Stattdessen setzen die Kultusminister auf engmaschigere Tests. „Wir antworten mit unseren Maßnahmen auf die Omikron-Variante, und gleichzeitig geben wir den Schulen mit den Regelungen die gewünschte Flexibilität, um auf das Infektionsgeschehen zu reagieren,“ so die Baden-Württembergische Kultusministerin Theresa Schopper in einer Pressemitteilung.
Laut einem Schreiben, das ihr Ministerium heute an die Schulen verschickt hat, soll der Präsenzunterricht unter Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden Mittel gewährleistet werden. Erst wenn das nicht mehr möglich ist, soll vorübergehend Fern- oder Hybridunterricht stattfinden. Damit setzt Baden-Württemberg das um, was auch die Schüler im Land fordern.
In der Woche nach den Ferien finden tägliche Tests statt. Das gilt auch für ungeimpfte Lehrer. Anschließend sind drei Antigen-Schnelltests oder zwei PCR-Tests pro Woche vorgesehen. Sollte dennoch ein Fernunterricht nötig werden, sollen laut Ministerium die erste und zweite Jahrgangsstufe am Gymnasium, Abschlussklassen und auch sonderpädagogische Bildungseinrichtungen möglichst ausgenommen werden.