Seit September geht die Schule wieder in Baden-Württemberg los. Viele Schülerinnen und Schüler in der Region sind ziemlich sportlich und machen sich mit dem Fahrrad auf den Schulweg. In Zeiten des Morgenverkehrs ist der Weg dahin nicht immer ungefährlich. Insbesondere im Raum Stuttgart soll die Verkehrssicherheit für den Fahrradverkehr ausbaufähig sein. Marfa Stoll beispielsweise fühlt sich auf den Stuttgarter Straßen trotz ausreichendem Schutz vor Unfällen ihrerseits nicht wohl. Ihrer Meinung nach halten sich die Autofahrer z.B. zu selten an die Verkehrsregeln oder parken unvorteilhaft. Marfa’s Meinung schließt sich Frank Zühlke vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club an. Für ihn ist die Lösung der Problematik einfach. Höhere Parkgebühren und Stellplätze wegnehmen, wo sie ein Sichthindernis darstellen. Der Kritik ist sich die Stadt Stuttgart bewusst. Seit 2007 wird der Schülerradverkehr an Stuttgarter Schulen gefördert. Die Stadt möchte verstärkt mit Infrastrukturprojekten handeln. Wie zum Beispiel „Rad und Schule“. Bei diesem Projekt steht der tägliche Weg zur Schule im Fokus. Knapp 200.000 Euro stellt der Gemeinderat pro Jahr zur Verfügung. Somit soll die Sicherheit für Radfahrende künftig verbessert werden.