Der Lockdown wird verlängert und obendrein auch noch verschärft. Die aktuellen Maßnahmen sollen bis mindestens Ende Januar gelten. Ein großer Streitpunkt innerhalb der Ministerpräsidentenkonferenz war das Thema Schulen. Das Virus kann sich bekanntlich auch hier verbreiten. Andererseits brauchen die Schüler auch ihren Unterricht. Viele Lehrer hätten sich schon viel früher eine Entscheidung gewünscht, als so kurz vor dem Ende der Weihnachtsferien. Auch der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag, Markus Bayerbach (AfD), fordert eine klarere Kommunikation.
In der Schwarzfeldschule in Aalen-Dewangen bereiten sich die Lehrer deshalb schon seit Tagen auf alle Eventualitäten vor. Bereits in den vergangenen Monaten konnten sie mit verschiedenen Unterrichtsformen des Fern- und Wechselunterrichtes ihre Erfahrungen sammeln. Die aus ihrer Sicht beste Lösung für Grundschüler ist ein täglicher Wechsel. So können sich die Eltern langfristig darauf einstellen, wann sie arbeiten gehen können. Die Schüler bekommen für die Tage, an denen sie zu Hause sind, Aufgaben, die am darauffolgenden Tag besprochen werden können.
Zunächst wird es aber noch dauern, bis die Schüler wieder in die Schulen zurückkehren dürfen. Präsenzunterricht soll frühestens wieder im Februar stattfinden können. Voraussetzung dafür sind weiterhin sinkende Infektionszahlen.