Sie sind kurz davor ein Baby zu gebären und müssen plötzlich ihr Heimatland verlassen. So ging es sehr vielen Frauen zum Kriegsbeginn in der Ukraine. In Deutschland angekommen, stehen sie vor vielen Herausforderungen. Viele von ihnen verstehen die Sprache nicht, wissen nicht wo sich um sie und ihr Baby gesorgt wird. Afina Albrecht hat mitgedacht. Seit Mitte April vergangenes Jahr organisiert sie regelmäßige Schwangerschaftstreffen für Ukrainerinnen. Schwanger sind die aber mittlerweile nicht mehr. Die Gruppe gibt es trotzdem noch. Denn auch über die Geburt hinaus bleiben die Themen vielfältig, der Wunsch nach Austausch groß. Immer wieder schließen sich neue Schwangere an. Ehrenamtliche Geburtshelferinnen und Psychologinnen stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Die Hilfe wird gebraucht und angenommen, das merken Afina und Psychologin Elena Grassler schnell. Die weitet ihr Angebot für alle Ukrainer aus und gründet das Netzwerk DIM, was so viel bedeutet wie „zu Hause“.