Nilgänse beschäftigen Wassersportler in der ganzen Region – vor allem weil die Tiere immer mehr werden und ihr Geschäft rund um Seen oder Freibäder in der Region verrichten. Aktuell beschwert sich der Segel-Club am Max-Eyth-See, dass die Tiere seinen Steg verunreinigen. Auch am Schlossplatz mit dem nahegelegenen Eckensee vermehrt sich eingeschleppte Art weiter. Mittlerweile leben in Stuttgart mehrere Hundert Nilgänse heißt es.
Die Stadt Stuttgart möchte die Tiere nicht bejagen – aktuell laufen Gespräche über ein gezieltes Wildtiermanagement am Max-Eyth-See, so ein Stadtsprecher. In diesem Sommer hat bereits der Geschäftsführer des Fellbacher Freibads F3 seinen Job verloren, weil er das Problem mit den Nilgänsen auf eigene Faust lösen wollte. Ihm wird Tierquälerei vorgeworfen.