Es liegt Schnee, noch sind Ferien und man kann wenig unternehmen. Da zieht es die Menschen in die Berge, auch wenn der Schlitten selbst gezogen werden muss. Denn Lifte, die dürfen nicht laufen. Zumindest nicht regulär. Eine kleine Lücke in der Corona-Verordnung Baden-Württembergs lässt Liftbetreibern aber rettenden Spielraum. In Laichingen und anderen Orten der Region konnten Betreiber mit lokalen Behörden ein Mietmodell aushandeln, das eingeschränkten Betrieb möglich macht. Stundenweise können die Skilifte nun privat gemietet werden. Die Bedingung: höchstens 5 Erwachsene aus maximal zwei Haushalten unter Einhaltung der Abstands- und Hygienemaßnahmen. Dann kann man sich auf leeren Pisten im Schnee austoben. Der stolze Preis von 150 Euro macht das Vergnügen zu einem teuren für Wintersportler, für die Betreiber ist er notwendig, um mit dem Notbetrieb zumindest laufende Kosten decken zu können und ihre Lifte über die Ausnahme-Saison hinweg zu retten.