Sie kommen mit wenig Gepäck, haben fast alles daheim zurückgelassen. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine sind mehrere Millionen Menschen von dort geflohen. Hier bei uns werden sie mit offenen Armen aufgenommen. Doch die erste Welle der Hilfsbereitschaft nimmt ab. Helferkreise und Vereine brauchen aber gerade jetzt jede Menge Unterstützung, um den Menschen aus und in der Ukraine die notwendige Hilfe zukommen zu lassen.
Im Ulmer Blautalcenter wird fleißig sortiert. Seit einer Woche betreibt das Rote Kreuz hier eine Sammel- und Ausgabestelle, um geflüchtete Menschen aus der Ukraine auszustatten. Kleiderspenden aus der Region gibt es zwischenzeitlich genügend. Die Helfer machen hier die Erfahrung, dass die Nachfrage vor allem nach Hygieneartikeln besonders hoch ist.
Die Spenden können auf der Rückseite des Blautalcenters (LKW Zufahrt) zu folgenden Zeiten abgegeben werden:
In Neu-Ulm versorgt eine Initiative die Geflüchteten mit einer kostenlosen warmen Mahlzeit pro Woche. Zusätzlich verteilen Malteser und das Cafe D’Art kostenlose Vespertüten. Ehrenamtliche gibt es genügend – dafür werden hier Sponsoren benötigt.
In Heidenheim sammeln Mitglieder des Vereins „Heidenheim für Ukraine“ Hilfsgüter. Vor allem Lebensmittel, die über eigene Fahrer direkt in die Kriegsregionen gebracht werden. Der Verein hat an alles gedacht: Während die geflüchteten Kinder betreut werden, packen auch geflüchtete Frauen mit an. Übersetzt wird zum Teil per Handy. Wer Spenden abgeben will, kann das im Jahnhaus an der B466 tun. Eine Bedarfsliste und die Annahmezeiten stehen auf der Internetseite des Vereins.