Die Gewerkschaft GEW hat in Stuttgart gegen die Sommerferienarbeitslosigkeit von Lehrkräften protestiert. „Damit es für Meer reicht“, so lautete das Motto der Protestaktion vor dem Stuttgarter Landtag. Von der Sommerferienarbeitslosigkeit betroffene Referendarinnen und Referendare übergaben dabei Postkarten einer landesweiten Aktion an. Laut GEW sind etwa 4000 Referendare im Land betroffen- so viele wie in keinem anderen Bundesland. Für sie endet die Ausbildung mit dem Sommerferienbeginn, die Einstellung fürs neue Schuljahr erfolgt aber erst sechs Wochen später im September.
Nach Berechnungen der Gewerkschaft würde eine Weiterbeschäftigung über die Sommerferien etwa 15 Millionen Euro kosten- und damit weniger als beispielsweise die Werbekampagne The Länd- mit der nach Meinung der GEW ja eigentlich Fachkräfte angezogen und nicht wie im Fall der Lehrer Personal abgeschreckt werden soll