Ein Schwur hat in Ulm eine besondere Bedeutung. Hier schwören sich nicht nur Paare auf dem Standesamt ihre ewige Liebe und Treue, nein, auch der Oberbürgermeister legt Rechenschaft ab und beteuert dem Volk seine Treue. Außerdem lässt er die letzten zwölf Monate Revue passieren. Wir sind auf dem Weinhof gewesen. Vor 625 Jahren wurde der Große Schwörbrief ausgestellt. Dem Ulmer Oberbürgermeister sind die Traditionen der Stadt, der er vorsteht, wichtig. Deswegen freut auch er sich, dass er den Schwur nicht nur in aller Feierlichkeit sondern auch wie gewohnt ablegen konnte. So geht es aber auch den Ulmer, die sich freuen den “wichtigsten Feiertag Ulms” wieder richtig feiern zu können. Denn nur wer den Schwörmontag miterlebt hat, kann auch die Ulmer verstehen.