Die Stiftungsklinik in Weißenhorn soll in den nächsten Jahren wachsen. Von derzeit 160 Betten auf zukünftig über 200. Doch bevor der Erweiterungsbau mit den Patientenzimmern gebaut werden kann, muss erst noch ein anderer Bereich neu geschaffen werden. Eine Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte, in der unter anderem die OP-Bestecke gereinigt und sterilisiert werden. Heute fand dazu der erste Spatenstich satt.
Mit der Erhöhung der Anzahl an Patientenbetten, steigt auch die Anzahl an Operationen. Zudem soll in Sachen Sterilisation von Weißenhorn aus die Donauklinik in Neu-Ulm mitversorgt werden. Deshalb wird die Einheit aus logistischen Gründen im Untergeschoss entstehen. Damit ist die Anbindung an den OP-Bereich in Weißenhorn nicht ganz so optimal, aber eine gute Anbindung an den Wirtschaftshof gegeben.
1½ Jahre soll die Bauzeit betragen. Dabei müssen aus hygienischen Gründen unterschiedliche Bereiche geschaffen werden, damit unreines OP-Besteck von bereits gereinigtem getrennt ist. Weil bereits jetzt abzusehen ist, dass der Neubau der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte teurer wird, hat der zuständige Kreistagsausschuss heute eine Budgeterhöhung von 10,25 auf 12,6 Millionen Euro beschlossen. Etwas mehr als die Hälfte davon wird vom Freistaat Bayern als Zuschuss finanziert.