Spiel mit Softair-Waffen sorgt für Großeinsatz

Das spielen mit Softair-Waffen hat in Hildrizhausen zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Zeugen hatten vier vermummte und bewaffnete Männer auf dem Gelände eines Wohnheims für sozial schwache Menschen gesehen und die Polizei alarmiert.  Wie die Ermittlungen zwischenzeitlich ergaben, haben die vier Männer im Alter von 21, 22, 23 und 28 Jahren dort mit Softairwaffen gespielt. Mehrere Beamte hatten das Anwesen umstellt, worauf drei Männer das Gebäude durch die Vordertür verließen. Sie ließen sich widerstandslos vorläufig festnehmen. Der vierte wurde im weiteren Verlauf im Haus festgestellt und konnte dort ebenfalls vorläufig festgenommen werden. Bei der weiteren Durchsuchung des Hauses fanden die Polizisten in einem Gemeinschaftsraum insgesamt fünf Softairwaffen, die von einer scharfen Schusswaffe meist kaum zu unterscheiden sind. Diese wurden zunächst beschlagnahmt. Da Marihuana-Geruch in der Luft lag, wurde die Unterkunft auf Betäubungsmittel durchsucht. Es wurde kleinere Mengen Marihuana gefunden. Ein Hund, der sich im Zimmer befand und zunächst laut bellte, wurde durch Beamte der Polizeihundeführerstaffel mit einer Fangschlinge eingefangen. Der Mischling verhielt sich allerdings sehr brav und wurde für die Dauer der polizeilichen Maßnahmen in den Keller gebracht. Das Spiel mit den Softairwaffen wird für die vier 21, 22, 23 und 28 Jahre alten Männer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz nach sich ziehen, da die verschossenen Plastikgeschosse bis auf ein Nachbargrundstück geflogen waren. Außerdem wird für drei der Männer auch noch eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz folgen.

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