Die SPD-Stadtratsfraktion hatte am Dienstagabend kurzfristig zu einer Infoveranstaltung am derzeit umstrittenen Bahnübergang in Gerlenhofen eingeladen. Zahlreiche Anwohner brachten ihren Unmut zum Ausdruck. Sie leiden unter den lauten Pfeiftönen, die herannahende Züge an dem unbeschrankten Bahnübergang aus Sicherheitsgründen abgeben. Wie es weitergeht, diskutierte der Ferienausschuss des Neu-Ulmer Stadtrats am späten Mittwochnachmittag. Denkbar ist eine Schließung des Übergangs bis zum Umbau im Jahr 2025. Das wäre die bevorzugte Variante der Deutschen Bahn und vieler Anwohner. Der Neu-Ulmer Stadtrat befürchtet, dass es dann am anderen Übergang zu Staus und langen Wartezeiten kommt.