Die Stadt Stuttgart hat ein Aufenthaltsverbot rund um den Feuersee und am Marienplatz erlassen. Das gilt ab kommenden Samstag, immer ab 24 Uhr bis Sonntag 06 Uhr. Damit reagiert Stuttgart auf die starke Frequentierung dieser Orte, die damit verbundene Vermüllung und die nächtliche Ruhestörung der Anwohner. Für Clemens Maier, dem Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, ist diese Maßnahme momentan alternativlos. „Ein zeitlich befristetes nächtliches Aufenthaltsverbot für die beiden Bereiche ist zweckmäßig und angemessen. Die Stimmung ist bis zu einem gewissen Zeitpunkt ausgelassen und fröhlich, allerdings nimmt der Lärm dann mehr und mehr für die jeweilige Anwohnerschaft unerträgliche Züge an. Feiern bis in den Morgen auf Kosten der Nachtruhe aller Anwohner ist nicht dauerhaft duldbar. Deswegen kommen wir um eine zeitlich bis in den Morgen beschränkte Sperrung nicht herum.“, so Maier.
Die Polizei hat bereits Kontrollen des Aufenthaltsverbots am Feuersee und am Marienplatz, aber auch an den weiteren Hotspots in der Innenstadt rund um den Schlossplatz oder am Killesberg und am Max-Eyth-See angekündigt. Zudem beauftragt die Stadt einen Dienstleister, der am Wochenende mit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an „Hot Spots“ auf Streife gehen wird. Sie sollen die Anlagen schützen und die Anwesenden über die geltenden Regeln proaktiv informieren.