Nur wenige Stunden nach Kriegsbeginn in der Ukraine hat die Stuttgarter Hilfsorganisation STELP an der Kulturinsel Sachspenden für die Menschen im Kriegsgebiet gesammelt. Gründer Serkan Eren und sein Team brachten die Hilfsgüter noch am Freitag in Richtung der polnisch-ukrainischen Grenze. Russland hatte die Ukraine am Donnerstag, 24. Februar, angegriffen. Die zwei vollen Lkws mussten an der Grenze bleiben, die Hilfsgüter gehen dort an Menschen, die vor dem Krieg flüchten. Serkan Eren fuhr weiter in die Ukraine bis nach Lemberg (Lwiw), um vor Ort zu helfen. Am Donnerstag, 3. März, kehrte er nach Deutschland zurück und organisiert von Stuttgart aus weitere Hilfe für Ukrainerinnen und Ukrainer.
Im Stadtgespräch Stuttgart spricht der Gründer von STELP über seine Erfahrungen im Kriegsgebiet. Die Hilfsbereitschaft in Deutschland für die Ukraine ist riesig. Zahlreiche Menschen versuchen zu helfen, stellen private Hilfsaktionen auf die Beine. Daran gibt es von professionellen Organisationen Kritik. Auch Eren hat erlebt, dass kleinere Aktionen manchmal mehr Probleme mit sich bringen, als dass sie wirklich helfen können. STELP konzentriert sich nun auf größere Spenden. Am besten können die Menschen die großen Organisationen mit Geld unterstützen, sagt Eren. Damit könne flexibel und schnell vor Ort geholfen werden.
Alle Infos zu STELP gibt es auf der Homepage der Hilfsorganisation. Falls Sie Geld an STELP für die Hilfe in der Ukraine spenden wollen, können Sie das unter anderem via Paypal an die E-Mail-Adresse donations@stelp.eu machen.
Sie können Spenden auch auf folgendes Konto überweisen:
Kontoinhaber: STELP e. V.
Bank: GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE32 4306 0967 7001 8011 00
BIC: GENODEM1GLS