4 Spiele – vier Mal Spannung pur – das haushahn final 4 in der Stuttgarter Porsche Arena war Werbung für den Frauenhandballsport. Unter den Augen von Bundestrainer Markus Gaugisch waren bereits die beiden Halbfinalspiele am Samstag echte Leckerbissen. Dramatisch endete die Partie Metzingen gegen Oldenburg erst im Siebenmeterwerfen – Tus Torfrau Kamilla Kantor wehrte insgesamt 4 Strafwürfe ab und wurde damit zur Matchwinnerin.
Im zweiten Halbfinale konnte sich der Topfavorit Bietigheim in einer hart umkämpften Abwehrschlacht auf hohem Niveau gegen den Dauerrivalen Thüringer HC mit 25:21 durchsetzen.
Vor dem rein schwäbischen finale sicherte sich der VfL Oldenburg, angefeuert von über 200 Fans in der grünen Wand mit einem 34:30 Erfolg über den THC den dritten Platz.
Im mit Spannung erwarteten Endspiel, staunten die Zuschauer dann nicht schlecht – denn Metzingen ärgerte den national seit 3 Jahren ungeschlagenen Titelverteidiger aus Bietigheim von Beginn an und lies sich auch von einem 3 Tore Rückstand nicht aus der Ruhe bringen – vor allem die Ex-Bietigheimerin Jana Scheib lief mit 9 Toren heiß.
Die Tussis gewinnen am Ende mit 30:28 ihren ersten Vereinstitel und schreiben damit Geschichte….
Zur besten Torhüterin des Turniers wurde Marie Weiss von den Tussis gewählt – ihre Teamkameradin Julia Behnke wurde als Turnier MVP ausgezeichnet – mit 18 Treffern avancierte Toni-Luisa Reinemann vom VfL Oldenburg zur Torschützenkönigin
Die Zukunft des Finalturniers ist unterdessen auch gesichert. Die Handball Bundesliga Frauen und die in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft haben sich auf eine Verlängerung des Vertrages mit 2026 geeinigt. Damit bleibt die Porsche Arena „The Place to be“ für den Frauenhandballsport.
Daniel Räuchle war nach dem Finale auf Stimmenfang und hat Werner Bösch, Maren Weigel, Jana Scheib, Julia Behnke (alle TuS Metzingen), Xenia Smits, Antje Döll und Jakob Vestergaard (SG BBM) vor dem Mikrofon gehabt!