Heftige Sturmböen decken Ende Juni ganze Teile des über hundert Jahre alten Kupferdachs der Stuttgarter Oper ab. Die SPD-Politiker Martin Rivoirund (Landtagsabgeordneter) und Martin Körner (Stuttgarter Gemeindefraktionsvorsitzender) stoßen daraufhin die Debatte an, das zerknüllte Altmetall zum Denkmal werden zu lassen. In einem offenen Brief wenden sie sich mit ihrem Anliegen an Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Finanzminister Danyal Bayaz (beides Grüne) und OB Frank Nopper (CDU), der sich dem Vorschlag gegenüber offen zeigen soll. Das Objekt hätte eine skulpturenhafte kraftvolle Ausstrahlung heißt es in dem Schreiben und stünde auch als Symbol für die Sanierungsbedürftigkeit des Littmannbaus und den fortschreitenden Klimawandel. Eine Entscheidung, ob das alte Kupferdach der Staatsoper bald wirklich als Denkmal im Schlossgarten stehen wird, ist noch nicht getroffen.