Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst beginnen Ende Januar

Wenige Wochen vor dem Beginn von Tarifverhandlungen für Kommunen und Bund erwartet die Gewerkschaft ver.di eine hohe Streikbereitschaft im öffentlichen Dienst. „Bei den Kommunen fehlt es an allen Ecken und Enden an Personal. Deshalb ist ein existenzsichernder Lohn das A und O, um im Wettbewerb mit der freien Wirtschaft bestehen zu können.“ so Verdi-Landeschef Martin Gross.

Am 24. Januar beginnen Verdi und der Beamtenbund dbb die Tarifverhandlungen für etwa 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen in Potsdam. Bis zur geplanten Schlussrunde vom 27. bis 29. März wollen die Gewerkschaften für 10,5 Prozent mehr Einkommen kämpfen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

In Baden-Württemberg sind von der Tarifrunde rund 350.000 Beschäftigte betroffen. Der kommunale Arbeitgeberverband wies die Forderungen der Gewerkschaft zurück. Die Kommunen könnten ihr Geld nur einmal ausgeben, hatte der Spitzenverband der Arbeitgeber bereits erklärt.

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