THE LÄND hebt ab

THE LÄND im Höhenflug. Das ist zumindest der Plan der Landesregierung. Unter dem Titel „THE Aerospace LÄND“ möchte Baden-Württemberg den Luft- und Raumfahrtsektor in der Region ausbauen. Damit das Land im internationalen Wettstreit nicht auf der Strecke bleibt, sollen die Wirtschaft angekurbelt und die Universitäten mehr gefördert werden. Winfried Kretschmann lobte beim Event an der Universität Stuttgart die Studierenden hoch, betont ihre Begeisterung.

Diese Begeisterung soll zu einer nachhaltigen und digitalen Luft- und Raumfahrt bis 2050 führen. Weiter geplant sind unter anderem ein europäisches Crashtestzentrum in Empfingen bei Freudenstadt, sowie ein größerer Fokus auf klimaneutrale Kraftstoffe. Der Verein Deutsche Luft- und Raumfahrt betreibt intensive Forschung in Hinsicht Wasserstoff, und möchte, dass die Allgemeinheit von diesen Erkenntnissen und ihren Forschungsräumen profitiert.

Die freie Wirtschaft ist genauso interessiert daran, ihren Teil zu einem grünen Leben in der Luft beizutragen. Ein Beispiel dafür sind die Volocopter. Das sind batteriebetriebene Flugtaxis, die den Einzelverkehr revolutionieren wollen.

Wasserstoff, Batterien, oder etwas ganz anderes. Was jetzt „das neue Ding“ in der Antriebstechnik sein wird, darüber ist man sich nicht einig. Was aber Start-Ups sowie etablierte Giganten sehen, ist ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt. AirBus ist ein Produzent von Satelliten zur Erhebung von Daten für Klimaforscher.

Die Daten aus Satelliten seien laut Ministerpräsident Kretschmann schon immer essenziell für den Klima- und Katastrophenschutz. Zusätzlich fußen große Teile unserer Telekommunikation, sowie Systeme wie das GPS darauf. Raumfahrt ist aus unserer heutigen Infrastruktur kaum mehr wegzudenken. Astronaut Alexander Gerst blickt er der Zukunft positiv entgegen. Er freue sich auf die baldigen Mondmissionen, an deren Raumschiffen gerade gearbeitet werde. Gerst warnt aber auch vor dem privaten Sektor. Das Weltall sei immer ein Ort der Kooperation gewesen. Firmen wie SpaceX, die laut Gerst alles selbst können, bräuchten diese Kooperation gar nicht mehr und würden jetzt hunderte Millionen Dollar für ihre Dienste verlangen. Summen, die für die ESA schmerzhaft, aber leider unvermeidbar seien. Europa müsse im Weltraum autark werden. Dafür brauche es mutigen Neuzuwachs. Man solle mutig sein und einfach mal probieren. Er selbst hatte auch niemals geglaubt, er würde tatsächlich Astronaut werden. Man müsse einfach mal nach den Sternen greifen.

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