Laut Innenminister Thomas Strobl stellt der Raum Ulm für die neonazistische Szene insgesamt keinen Schwerpunkt dar. Danach hatte sich der Bundestagsabgeordnete Martin Rivoir in einem Brief an den Innenminister erkundigt. Die sogenannte Identitäre Bewegung habe jedoch Räumlichkeiten in Ulm angemietet. Der Verfassungsschutz Baden-Württemberg geht davon aus, dass die Gruppe hier Treffen und Schulungen abhält. Auch an Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen sollen Mitglieder der Identitären Bewegung teilgenommen haben. Außerdem sollen am Abend des Jahrestages vom Brandanschlag auf die Synagoge in Ulm mehrere vermummte Personen mit Transparenten gesehen worden sein, die mit rechtsextremistischen Symbolen bedruckt waren.