Bundeswehr, Feuerwehr, Veterinäramt und weitere Organisationen haben am Samstag den Hardtwald in Ottmarsheim durchkämmt. Suchobjekt war ein verendetes Wildschwein. Ottmarsheim war am Wochenende einer von landesweit 15 Standorten, an dem eine große Tierseuchenübung stattgefunden hat. Anlass ist die afrikanische Schweinepest – für Menschen ungefährlich, für Wild- und Hausschweine jedoch tödlich.
Ziel der Übung ist es, die Abläufe zwischen den beteiligten Organisationen im Ernstfall zu proben und gegebenenfalls zu verbessern. Die Schweinepest breitet sich seit 2020 in Deutschland aus. „Die diesjährige, landesweite Tierseuchenübung war daher darauf ausgerichtet, das Bewusstsein für die Afrikanische Schweinepest sowie die Handlungsbereitschaft und Fähigkeit zu einer schnellen Reaktion im Seuchenfall zu gewährleisten“, sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) in Mosbach bei der Tierseuchenübung.
Die Einsatzkräfte im Kreis Ludwigsburg fühlen sich nach der Tierseuchenübung ebenfalls sehr gut vorbereitet auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest. Kreisbrandmeister Andy Dorroch meint, es gebe nur Kleinigkeiten, die noch verbessert werden müssten. Bei der Vielzahl der beteiligten Organisationen und Behörden sei das aber verständlich. Insgesamt sei Dorroch sehr glücklich, dass die Übung am Samstag so gut geklappt hat.