Wenn die Temperaturen kaum mehr die 30 Grad unterschreiten, wird die Sommernacht schnell auch mal zum Sommernachtsalptraum: Die Bettdecke klebt, die Beine sind schwer, die Luft steht im Raum, kurzum: Es ist insgesamt einfach viel zu heiß.
Jörg Lindemann untersucht in einem Labor an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik in Ulm das Schlafverhalten von Menschen. Er vermutet, dass Schlafstörungen im Sommer vor allem temperaturbedingt sind. Durch die Hitze könne der Körper seine eigene Temperatur schlechter regulieren und somit auch schwerer zur Ruhe kommen. Zur Abkühlung empfiehlt der Schlafmediziner leicht angefeuchtete Laken oder Schlafkleidung, die mit Hilfe eines Ventilators für einen kühlen Luftzug auf der Haut sorgen.
Auch die richtige Ernährung, hitzetaugliches Bettzeug und eine geeignete Matratze kann zu einem erholsameren Schlaf beitragen.