Das Glasmachen ist eine Kunst für sich. Die Tradition reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Das aufwendige Handwerk erfordert große Sorgfalt und Geschick. Dabei wird das Glas bei rund 1.500 Grad im Ofen geschmolzen. Anschließend wird es in Form gebracht. Um einen Hohlraum für Glaskugeln zu erzeugen, bläst der Glasmacher durch die Pfeife. Zum Abkühlen kommt das fertige Stück in den Kühlofen. Die Abkühlung muss langsam erfolgen, ansonsten könnte das Glas zerspringen. Am nächsten Tag stellt sich dann heraus, wie das Werk geworden ist.
Stefan Michaelis nimmt uns mit nach Schmidsfelden in seine Glashütte und zeigt uns, wie der Alltag eines Glasmachers aussieht.