Das erste von zwei Heimspielen in dieser Woche stand auf dem Programm. Der TVB Stuttgart empfing am vorgezogenen 10. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga den VfL Gummersbach. Nach zehn katastrophalen Minuten in der ersten Halbzeit ist die Hypothek zu groß gewesen, um noch punkten zu können. Der TVB Stuttgart verlor mit 28:35 gegen den VfL Gummersbach.
Kai Häfner und Gianfranco Pribetić machten bereits im ersten Angriff weiter, womit sie in Erlangen aufgehört hatten. Der Kroate verwandelte zum ersten Treffer der Partie. Die Begegnung startete gemach an diesem Mittwochabend. So waren es die Gummersbacher, die mit einem 3-Tore-Lauf erstmals die Führung übernahmen. Daniel Fernández glich nach schönem Einläufer die Partie aus – 3:3 in der 9. Spielminute. Kai Häfner nahm in seinem 500. Bundesligaspiel wie so häufig das Angriffsspiel der Stuttgarter in die Hand. Per Schlagwurf überwand er den Gästekeeper Dominik Kuzmanović. Die erste Halbzeitgestaltete sich in der Anfangsviertelstunde noch torarm, Gianfranco Pribetić brachte die Hausherren in der 16. Spielminute mit 6:5 in Front. Nach einer Schwächephase der Stuttgarter sah Michael Schweikardt sich beim Stand von 9:12 zu seiner ersten Auszeit am heutigen Abend gezwungen – 23. Spielminute. Der Stecker im Spiel der Schwaben schien gezogen, nach dem Treffer von Gianfranco Pribetić in der 21. Spielminute verloren die Schwaben völlig den Faden. Den Schwaben fiel offensiv und defensiv bis zur Pause nichts mehr ein. Mit einem 9:18 für den VfL Gummersbach ging es in die Kabinen der Stuttgarter Porsche-Arena.
Lenny Rubin beendete den halbzeitübergreifenden 11-Tore-Lauf des VfL Gummersbach. Die Stuttgarter starteten zwar gut in diesen zweiten Spielabschnitt, hatten aufgrund eines Totalausfalls zum Ende der ersten Halbzeit einen enormen Rückstand aufzuholen. Mit einem 5-Tore-Lauf kamen die Schwaben wieder auf sechs Tore heran – 14:20 in der 38. Spielminute. Daniel Fernández traf von der Siebenmeterlinie das Gesicht von Dominik Kuzmanović und sah für diese Aktion die Rote Karte in der 41. Spielminute. Lukas Laube markierte nach langer Verletzungspause wieder seinen ersten Treffer. Die Hypothek schien zu groß, den WILD BOYS gelang es nicht, den Vorsprung entscheidend zu verkürzen – 19:26 in der 49. Spielminute. Nico Schöttle war auf Seiten der Stuttgarter an diesem Mittwochabend hervorzuheben, sieben Treffer markierte er am Ende des Tages. Die Stuttgart mussten sich nach 60 gespielten Minuten an diesem Mittwochabend deutlich mit 28:35 geschlagen geben.
Bereits an diesem Sonntag haben die Schwaben die Möglichkeit, es gegen die HSG Wetzlar in der Porsche-Arena besser zu machen.
Quelle: TVB Stuttgart
Bild: Marco Wolf