Monatelang haben viele Schüler während der Pandemie keine Schule mehr von innen gesehen. Bei einigen ist dabei sicherlich manche Lernlücke entstanden. Das Kultus- und Wissenschaftsministerium haben darauf reagiert und ein Programm an den Start gebracht, dass beim Schließen der Lücken helfen soll: Unter dem Namen „Bridge the Gap“ oder „Überbrücke die Lücke“ helfen Lehramtsstudierende im Unterricht aus. Wie das in der Praxis aussieht haben wir an einer Gemeinschaftsschule in Tübingen miterleben können. Die Lehramtsstudentin Sarah Springer unterstützt dort in einer fünften Klasse die Lehrer und kümmert sich besonders um eine Schülerin ganz intensiv. Rund 900 Studierende hatten sich für das Programm angemeldet, 400 sind jetzt bis zu vier Stunden pro Woche an den Schulen. Das Programm läuft erstmal bis zu den Sommerferien, wie es danach weitergeht, ist noch offen.