Einsatzkräfte sind am Montagabend zu einem vermeintlichen Gefahrgutunfall ausgerückt. Kurz nach 22 Uhr gingen die ersten Notrufe ein, dass sich von einem in der Lise-abgestellten Lkw beißender Geruch ausbreiten würde. Vor Ort befand sich ein mit 21 000 Litern Schwefelkohlenwasserstoff beladener Gefahrgutlastwagen, der für den üblen Geruch verantwortlich war. Durch die Feuerwehr wurde daraufhin ein Gebiet im Umkreis von 100 Metern abgesperrt und entsprechende Messungen durchgeführt. Sieben Bewohner mussten während dieser Zeit ihre Wohnungen bis kurz vor Mitternacht verlassen. Ermittlungen ergaben, dass an dem Lkw kein Leck vorhanden war, sondern die Schläuche zum Befüllen nicht ordnungsgemäß gereinigt waren. Da sich der unangenehme Geruch auf das Stadtgebiet ausdehnte, musste der Fahrer sein Fahrzeug über Nacht bis zum Fahrtantritt am Morgen außerhalb von Kirchheim abstellen.