Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat den mutmaßlichen Ulmer Briefbomber nach abgeschlossenen Ermittlungen nun angeklagt. Dem 66-jährigen Rentner aus Ulm wird vorgeworfen, drei Postsendungen mit Sprengsätzen an verschiedene Lebensmittelunternehmen geschickt zu haben. Eine der Postsendungen konnte abgefangen werden, zwei weitere sind jedoch bei den Unternehmen detoniert. Dabei sind mehrere Mitarbeiter verletzt worden. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hatte eine Sonderkommission mit mehr als 100 Beamten aufgestellt. Ende Februar ist es dann zur Festnahme des Angeklagten gekommen.