14 Soldaten aus der Region Ulm sind heute Morgen zu einem Auslandseinsatz nach Portugal aufgebrochen. In der Hauptstadt Lissabon sollen sie das Gesundheitssystem vor Ort entlasten und eine Intensivstation betreuen. Die Ärzte und Fachkrankenpfleger aus der Region haben auch einiges an medizinischer Ausstattung mit im Gepäck.
Portugal ist derzeit eines der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder in Europa. Bereits vor einigen Wochen hatte die dortige Regierung Deutschland um Unterstützung gebeten, woraufhin ein Kontingent entsandt wurde, welches in einem Krankenhaus eine Intensivstation mit acht Betten übernommen. Die Soldaten, die sich heute mit einem Transportflugzeug vom Stutgarter Flughafen auf den Weg gemacht haben, sollen diese Kräfte nun ablösen.
Den Einsatz führt dabei das Sanitätsregiment 3 aus Dornstadt, das alleine schon 11 eigenen Soldaten nach Lissabon schickt. Aus dem Bundeswehrkrankenhaus sind Oberfeldarzt Christian Jost, Oberstabsfeldwebel Andreas Gerlach und Hauptfeldwebel Johann Stoll mit im Team.
Gegen 12:00 Ortszeit ist der Airbus A400M sicher in Lissabon gelandet. Nach einer kurzen Begrüßung durch den deutschen Botschafter begann die Übergabe, damit die Kameraden des ersten Kontingents morgen nach Hause fliegen können, wo sie zunächst für 14 Tage in Quarantäne müssen.