Etwa 150 Demonstrierende haben sich am Sonntagnachmittag zu einem Picknick auf der B14 in Stuttgart getroffen. Die Straße war für drei Stunden für den Verkehr gesperrt. Die Demonstration verlief nach Polizeiangaben aber ruhig und ohne Vorfälle. Die Umweltaktivisten setzen sich mit der Aktion für eine Wende der Mobilität und eine lebenswertere Innenstadt ein. Sie fordern unter anderem einen kostenlosen Personennahverkehr und eine sichere Umgebung für Radfahrer wie Fußgänger in der Stadt. Die B14 sehen sie als ein Symbol für eine jahrzehntelange katastrophale Verkehrspolitik in der Landeshauptstadt. Auch an anderen Orten bundesweit wurden am Sonntag verkehrspolitische Aktionen durchgeführt. In Stuttgart waren vom Veranstalter etwa 500 Teilnehmer erwartet worden, wohl auch aufgrund der sommerlichen Hitze sind am Ende deutlich weniger gekommen.