Am 29. Januar kommt der Langstreckenzug von Paris nach Stuttgart mit 80 – minütiger Verspätung am Hauptbahnhof an. Doch dieses Mal stört es keinen der Fährgäste, denn der Grund für die Verspätung ist unglaublich. 40 Minuten vor Straßburg erfährt Zugführer Mario Bidlingmaier, dass bei einer Passagierin an Bord gerade die Wehen begonnen haben. Schnelles Handeln ist gefragt. Durch einen Zwischenstopp im Bahnhof Lorraine TGV können französische Rettungsassistenten zur Hilfe eilen. Mario leistet Übersetzungshilfe und wird zum Geburtshelfer. Denn jetzt ist klar: Die Geburt muss im Zug stattfinden.
Doch trotz all den Komplikationen erblickt der kleine Felix gesund das Licht der Welt. Die frischgebackene Familie kann nun weiter ins Krankenhaus – die Fahrt wird aber fortgesetzt.