Ungewöhnlicher Versammlungsort für die CSU

Rund läuft es nicht gerade bei der CSU. Erst kommt eine Maskenaffäre ans Licht, in die hochrangige Politiker verstrickt sind. Dann bricht die Union bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ein. Doch es gibt auch Hoffnung. So sprechen sich gerade viele Mitglieder für Parteichef Markus Söder als Kanzlerkandidaten aus.

Was muss die Partei tun, um wieder Stabilität zu bekommen? Diese Frage haben sich die Mitglieder am Wochenende im Kreis Neu-Ulm gestellt und bei einer ungewöhnlichen Kreisversammlung ihre Vorstandschaft gewählt. Dabei ist das Team um den bestätigten Thorsten Freudenberger deutlich jünger und deutlich weiblicher geworden. Mit Katrin Albsteiger, Claudia Schäfer-Rudolf und Juliane Frank gehören dem sechsköpfigen Vorstand nun drei Frauen an. Zwei der Stellvertreter sind aus der Jungen Union.

Der Ort der Versammlung war alles andere als gewöhnlich für eine Partei. Wegen der Corona-Pandemie hat die CSU einfach das Stadion im Sportpark Vöhringen genutzt. So konnten die Mitglieder mit Maske, Abstand und an der frischen Luft bestmöglich gegen eine Infektion mit dem Corona-Virus geschützt werden.

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