Als in der Pandemie zahlreiche Anlaufstellen schließen müssen, sind notleidende Menschen plötzlich ganz auf sich allein gestellt. Und die Krise verschärft Armut und Not noch. Um in Stuttgart darauf aufmerksam zu machen und etwas dagegen zu unternehmen entsteht ein Projekt, das dezentral, flexibel und nachhaltig agiert: SuppOptimal. Ins Leben gerufen durch die Bürgerstiftung Stuttgart, unterstützt von zahlreichen Akteuren. Großküchen und Kantinen stiften Mahlzeiten im Glas, ehrenamtliche Helfer verteilen sie an Menschen in Not. Sponsoren, wie die Porsche AG sichern den Fortbestand der Aktion, die während der Pandemie entstanden ist und sich nun zu einem Netz helfender Hände entwickelt hat, das die auffängt, die sonst durchs Raster fallen: Wohnungslose, Familien oder Senioren in finanzieller Not, Substituierte, Junkies aber auch einfach Menschen, die einsam sind und Kontakt suchen. Wir haben bei der Essensausgabe unter der Paulinenbrücke, der „Paule“ vorbeigeschaut und mit ihnen gesprochen.