Im Ostalbkreis gibt es schon jetzt deutlich mehr Hantavirus-Fälle als im vergangenen Jahr. Laut Landratsamt haben sich 48 Menschen infiziert, 2019 waren es insgesamt sieben. Ein Modell sagt auch für andere Landkreise der Region einen Anstieg der Fälle vorher. Das Hantavirus löst grippeähnliche Symptome aus. Im schlimmsten Fall können die Nieren versagen. Laut den Gesundheitsbehörden könnte die Ursache sein, dass Rötelmäuse derzeit viel Futter finden. Das Virus wird durch den getrockneten Kot der Tiere auf den Menschen übertragen. Über aufgewirbelten Staub gelangt der Kot in den Körper. Wer im Wald, Garten oder im Schuppen arbeitet, kann zum Schutz eine Staubmaske nutzen.