Ein surrendes Geräusch und der Schein ist eingezogen. In der Regel wissen Bankkunden nicht, was nach dem Einzahlen am Geldautomat mit ihrem Geld eigentlich passiert. Was für Projekte werden damit finanziert, was für Kredite vergeben? Die Volksbank Biberach-Ulm macht sich deshalb für nachhaltiges Wirtschaften im Finanzsektor stark – damit das eigene Geld am Ende eben nicht für etwas eingesetzt wird, das der Umwelt schadet oder ethisch und arbeitsrechtlich bedenklich sein könnte. Wertpapiere oder Aktien von Unternehmen, die nicht nach ökologischen Grundsätzen arbeiten, gibt es hier nicht. Genausowenig Kredite, die Projekt unter zweifelhaften Arbeitsbedingungen und zulasten des Umweltschutzes realisiert werden.
Aber nicht nur nach außen, sondern auch im Betrieb selbst wird auf nachhaltiges Arbeiten gesetzt. Die Ulmer Filiale der Volksbank Ulm-Biberach hat auf ihrem Dach eigene Bienenvölker, setzt in der Fortbewegung auf Elektroautos und Dienstfahrräder und unterstützt mit Baumpflanzaktionen die Natur in der Region. Auch Papier- und Stromsparen am Arbeitsplatz ist für die Mitarbeiter selbstverständlich geworden. Wie diese Prämissen in der täglichen Arbeit konkret umgesetzt werden und warum das Thema Nachhaltigkeit für Vorstandsprecher Ralph P. Blankenberg auch im Finanzsektor unverzichtbar geworden ist.